Hier stellen wir uns und unsere Roller persönlich vor:

Werner Jablonski
Mitgliedsnummer HCD 3049
Meinen ersten HEINKEL-Roller Typ 103 A1 habe ich im Jahre 1963 durch Zufall erworben. Zu der Zeit fuhr ich eine NSU Max, die mir unterwegs liegen geblieben ist. Ich schob meine Max in die nächste Reparaturwerkstatt und fuhr für 14 Tage in den Urlaub. Als ich wiederkam, war meine Max weg. Nach einer heißen Diskussion bot mir der Werkstattmeister einen 103-A1 HEINKEL-Roller mit einer Zuzahlung von 50 DM an. Wir einigten uns. Nach 2 Jahren habe ich auch den Roller verkauft um auch ein Dach über dem Kopf zu haben. Nachdem im Jahre 1970 unser Auto durchgerostet war und der TÜV uns geschieden hat, kaufte ich mir 1971 einen HEINKEL-Roller 103-A2 für 300,00 DM.
Nach einer Restaurierung und vielen Verbesserungen besitze ich diesen Roller noch heute. Seit 1991 bin ich im HCD Mitglied und habe noch kein HEINKEL-Jahrestreffen ausgelassen. Zum HEINKEL-Treffen auf der Loreley bin ich mit meiner Frau Barbara regelmäßig gefahren. Seit vielen Jahren war ich auch Mitglied im Regionalclub "HEINKEL-Freunde Leverkusen". Im Jahre 2003 sind wir von Leverkusen nach Recklinghausen umgezogen. Ein Jahr darauf begann ich zu recherchieren, wie es eigentlich mit den HEINKEL-Freunden im Ruhrgebiet bestellt ist. Nach vielen Telefonaten mit HEINKEL-Besitzern habe ich mich entschlossen, einen Regionalclub zu gründen. Im Jahr 2005 war es dann soweit. Wir trafen uns erstmals im Kolpinghaus Herten Westerholt. Nach vielen Vorschlägen beschlossen wir, uns regelmäßig einmal im Monat zu treffen. So fanden wir uns früher im Restaurant Wüller an der Castroper Straße zum regelmäßigen Treffen am letzten Freitag im Monat. In der Zwischenzeit sind wir eine Gruppe von 15 - 20 Personen. Es werden rege Gespräche geführt und Pläne für Ausfahrten gemacht. Inzwischen waren wir mit den Rollern im Duisburger Hafen, im Freilichtmuseum Hagen, wir rollerten durchs Bergische Land, waren an der Wuppertaler Schwebebahn und haben ein Schlössertour durchs Münsterland gemacht. Zur Zeit planen wir auch eine mehrtägige Fahrt durch Deutschland.
Unser neues Stammlokal ist die Bauernschänke Wetterkamp, Sachsenstr. 20, 45665 Recklinghausen
Dank sei auch gesagt an Matthias Obst und Bernd Hoose für die Einrichtung dieser Webseite und der vielen Arbeit, die sich die beiden für die HEINKEL Freunde Vest-Recklinghausen machen.
Rudolf Nakielski (Rudi)
Mitgliedsnummer HCD 6274
Ich bin schon zwischen 1962 und 1964 HEINKEL-Roller gefahren! Dann kam das erste Auto und der Roller wurde verkauft und fast vergessen.
In den 90iger Jahren dachte ich immer mehr an meinen früheren HEINKEL-Roller und erzählte immer häufiger in der Familie von einem Kauf eines HEINKEL-Rollers. Nur glaubte mir keiner und alle dachten, ich erzähle nur davon.
In 2004 lernte ich den Münsteraner HEINKEL-Freund Johann Krebs kennen und ich wurde in den Club eingeladen. Ich sagte, das ich gerne einen Roller kaufen möchte. Die HEINKEL-Freunde versprachen mir dabei behilflich zu sein, damit ich keine Krücke kaufe. Vierzehn Tage später rief Clubfreund Bernd Hoose an und sagte, das in der Zeitung zwei Roller angeboten würden. Kurz gesagt: beim Anbieter angerufen, mit Johann Krebs als Experten hingefahren, begutachtet und gekauft. Der Roller war restauriert bis auf den Motor.
In 2005 haben wir dann die HFVR gegründet, hier sind wir nun mit HEINKEL Freunden und Gleichgesinnten zusammen. Bei den Treffs wird gefachsimpelt und geklönt. Fahrten werden gemacht. Einige HEINKESchrauben und Reparieren und so hilft man sich untereinander. Ersatzteile bekommen wir vom HEINKEL-Club Deutschland. So ist alles bestens geregelt.
Noch eins: Wir freuen uns über jeden neuen HEINKEL-Freund.
Gruß HEINKEL-Freund Rudi Nakielski
Wolfgang Buhle
Als selbstständiger Gärtnermeister aus Gelsenkirchen erfüllte ich mir im März 2006 endlich meinen lang gehegten Wunsch: Meinen eigenen HEINKEL Roller!
Ich bin 1960 geboren und kann mich noch recht gut an diese für mich majestätisch wirkenden Fahrzeuge im allgemeinen Straßenbild erinnern.
Niemals zuvor habe ich auf einem HEINKEL gesessen, geschweige denn gefahren.
Allein diese wohlproportionierte Form der Karosse und der überaus angenehme Motorenklang waren ausschlaggebend für meinen Kauf.
Bei dem Kauf beging ich einen fundamentalen und sehr teuren Fehler, den ich allerdings nicht bereue:
Ohne Sachkenntnis und ohne Vorinformationen ersteigerte ich einen A2 von 1964 aus dem 400 km entfernten Soltau bei einer Internet-Auktion. Natürlich habe ich mir den Roller auch vorher nicht angeschaut und vertraute der Beschreibung des Verkäufers.
Nach dem Erwerb suchte ich Hilfe bei Insidern und schloss mich spontan den HEINKEL-Freunden Recklinghausen an. Hier wurde ich von freundlichen Menschen bestens mit Informationen versorgt und ich war nicht mehr alleine. Unser „Häuptling“ Werner Jablonski zerlegte meinen Roller, reparierte und schraubte sehr gewissenhaft. Dafür spreche ich ihm an dieser Stelle nochmals meinen verbindlichsten Dank aus.
Nun unternehme ich bei schönem Wetter kurze Ausfahrten und freue mich immer auf gemeinsame Ausfahrten mit den Clubfreunden. Auch auf die immer sehr gut besuchten Stammtischabende freue ich mich immer wieder.
Heinz-Jürgen Faber
Mitgliedsnummer HCD 4082
1. HEINKEL Roller Januar 1960. Inzahlungsgabe im März 1961 für 900 DM für einen Fiat 500.
2. HEINKEL Roller vom Sohn zum 50. Geburtstag August 1990, 5 Jahre gefahren, harrt nun in Garage einer Überarbeitung.
3. HEINKEL Roller September 2006. Zudem ein Goggomobil Bj. 1966. In der Garage steht noch ein DKW 3=6, Baujahr 1954
Mitgliedsnummer HCD 4082
1. HEINKEL Roller Januar 1960. Inzahlungsgabe im März 1961 für 900 DM für einen Fiat 500.
2. HEINKEL Roller vom Sohn zum 50. Geburtstag August 1990, 5 Jahre gefahren, harrt nun in Garage einer Überarbeitung.
3. HEINKEL Roller September 2006. Zudem ein Goggomobil Bj. 1966. In der Garage steht noch ein DKW 3=6, Baujahr 1954
Erwin Simon
Heinkel……. Die Legende fährt!
Mitte der sechziger Jahre lernte ich meine Frau und somit
auch den Heinkel meines zukünftigen Schwiegervaters kennen. Selbstverständlich
zeigte ich reges Interesse auch für den Roller. Obwohl mein Herz für meine
frisierte Zündapp Combinette KS innerlich darüber lächelte.
Ein Roller – Roller nein das ging zu der Zeit für mich
überhaupt nicht.
Ja ich war damals 16 und den Dorfscheriff überholte ich mit
bescheidenen 45km/h bis zur nächsten Kurve, und drehte mit Gedröhne auf,
natürlich ohne Ansaugfilter und nur mit Strumpfhose von Mama bis auf ca.85km/h
auf um davon zu fahren. Mein Herz schlug bis zum heutigen Tag und ich hoffe
noch viele Jahre für motorisierte Zweiräder.
Aus den 60er Jahren lange heraus und zwar mit knapp 63
Jahren pochte auf einmal mein Herz für den familiengepflegten Heinkel von Opa
Karl.
Die Geschichte von Opa Karl ist
schnell erzählt: Opa touchierte mit etwas über 80 Jahren eine Straßenbahn mit dem
Spiegel – Mehr ist damals nicht passiert außer einem Knöllchen-
Oma sagte : „sooo…. Jetzt ist
Schluss mit Lustig“ Der Schimmel – wie Opa den Heinkel liebevoll nannte- ging
wie versprochen an meinen Schwager Karl-Heinz. Opa antwortete sauer aber ohne
Chance: „Der ist doch kein Zweiradfahrer!“ Jedoch der Schwiegersohn Erwin (also
ich), aber Oma Margot hatte wie immer das letzte Wort. Versprochen ist
versprochen……….
Tatsächlich stand der Heinkel
dann 10 Jahre im Dornröschenschlaf in einer Garage vollgepackt mit alten
Zeitschriften und wurde leider nicht einen Kilometer bewegt bei meinem
Schwager.
Leider verstarb mein Schwager vor
gut zwei Jahren und ich half meiner Schwägerin beim Entrümpeln von vielem
leidenschaftlich gesammeltem und gehortetem Allerlei. Als Dankeschön kam dann
der wiederentdeckte Heinkel in meine Hände. Meine Augen waren ganz schön feucht
vor ………
Jetzt hatte ich den „Schimmel“
als Pflegefall. Danke!!
Neue Batterien, Reifen,
Ölwechsel, Kupplungslamellen ausgetauscht und er schnurrte wie am ersten Tag.
Tja ist halt ein Heinkel 4-takt Baujahr 1963. Laufleistung lt. Tacho 32.000km
Mit Hilfe von Achim Arians
(Heinkelspezialist aus Moers) habe ich in diesem Jahr bereits über 7.000kmKilometer
Spaßfahrten und Dienstfahrten erlebt.
Heinkelfahren macht eine Menge
Spaß und weckt Erinnerungen an eine Zeit als dieser Roller noch die Nummer 1
auf den Straßen war. Es macht schon mächtig stolz, wenn Vorbeifahrende
anerkennend und begeistert den Daumen heben.
Den Schimmel werde ich
weiterfahren solange es mir möglich ist. Bei den Ausfahrten mit meiner
Lebensgefährtin haben wir immer viel Spaß, nun müssen wir nur noch einen
Beiwagen für unseren Vierbeiner haben, dann ist alles perfekt.
Hoffentlich zerkratze ich nicht
meinen Außenspiegel an z.B. einer Straßenbahn, denn dann ist auch bei mir
Schluss mit Lustig……..
September 2014
Erwin Simon
Hartmut Vogt
Mitgliedsnummer HCD 6799
Meinen ersten Heinkel habe ich 1960 gebraucht von einem Nachbarn gekauft. Mit dem Roller habe ich viel Freude gehabt. Er war damals schon etwas Besonderes.
Auf dem Weg zur Arbeit hatte ich dann einen schweren Unfall, wobei ich mit ca. 50 km/h von der Straße gedrängt wurde. leider mir auf der Wallstraße in Westerholt /Bertlich ein Straßenbaum mit fach 80 cm Stammdurchmesser im Wege. Der Roller hatte einen Totalschaden, die Lenksäule stand senkrecht, das Vorderrad war unter dem Fußblech und der Roller war auf einmal zweimal so breit wie vorher.
Zum Glück hatte ich einen Sturzhelm auf, der zur damaligen Zeit noch nicht vorgeschrieben war. Bei dem Unfall am 2.8.1961 bin ich frontal mit dem Kopf vor den großen Straßenbaum geprallt. ein Kniescheibenbruch und viele blaue Flecken waren das Resultat.
In der Folgezeit hatte ich immer Angst vor Zweirädern, meinen Heinkel 103 A0 habe ich bis 2007 nachgetrauert. Sein Motorgeräusch konnte man unter vielen Rollern heraushören.
2007 verkaufte ein Arbeitskollege wegen seines Rückenleidens seinen Heinkel 103 A1, welcher aber einen Schaden (Kolbenringe) haben sollte. Ich habe ihn aber trotzdem gekauft, denn jedem dieser Fahrzeuge habe ich sehnsüchtig hinterher gesehen.
Nach etlichen 100€ an Ersatzteilen und unter tatkräftiger Anleitung von Werner Jablonski und Duldung meiner Ehefrau für die finanzellen Ausgaben habe ich dann im Herbst 2008 den Heinkel wieder zu vollem leben erweckt.
Die Heinkel-Freunde Vest-Recklinghausen, deren Mitglied ich bin, bieten heute noch ein gutes Informationsforum für alle Fragen rund um den Heinkel
Hartmut Vogt, ein glücklicher Heinkel-Fahrer
Peter Ripkens
Mitgliedsnummer 6039
Mein Heinkel Hobby, wie alles begann…….
Beim Urlaub 2003 am Bodensee habe ich beim Spaziergang an der Uferpromenade von Überlingen ein feuerrotes Heinkel 103 A2 /LS200 Gespann gesehen. Ich wollte mehr über diesen Roller erfahren und habe mich mit dem Besitzer des Gespanns lange über Heinkel Fahrzeuge unterhalten. Das waren tolle Erzählungen über die Entstehung und Produktion der Heinkel –Roller von einem ehemaligen Mitarbeiter der Heinkel-Werke, wie sich später am Schluss des Gespräches heraus stellte.
Nach einigen Tagen erhielt ich einen Anruf vom Besitzer des feuerroten Heinkel-Gespanns, der mir aber leider sagte, dass er niemals diesen Roller verkaufen würde. Aber er konnte mir die Adresse von einem Sammler in München nennen der mehrere Heinkel Roller (auch Gespanne) besaß und auch bereit war was zu verkaufen.
Tja, ich habe kurz Kontakt mit A. Ruggaber aufgenommen, bin nach München geflogen und habe mein graues A2/LS200 Heinkel Gespann (EZ 1961) im November 2003 erworben. Im Juni 2004 erfolgte die TÜV-Vollabnahme und die Anmeldung beim Straßenverkehrsamt .
2008 habe ich dann noch einen 103/A2 Roller in „ rot“ in Bocholt ersteigert. Ein sehr schöner Roller den ich am liebsten fahre.
Seid etwa 5 oder vielleicht schon 6 Jahre fahre ich gerne nach Recklinghausen, um mit den Heinkel-Freunden Vest-Recklinghausen einmal im Monat einen schönen Freitagsstammtisch zu verbringen.
Peter Ripkens , Baujahr 1961
aus Weihrauchcity (Kevelaer)